An Silvester, dem letzten Tag des Jahres, lassen viele Menschen auf der ganzen Welt das vergangene Jahr Revue passieren.
In Deutschland sind gemeinsame Aktivitäten mit der Familie am Silvesterabend besonders beliebt. Dazu zählt das Essen, in vielen deutschen Familien Fondue oder Raclette.
Diese Art von Abendessen ist für den Silvesterabend so gut geeignet, weil man dabei stundenlang essen und sich unterhalten kann, während man gemeinsam auf Mitternacht wartet.

Das Böse raus, das Glück herein – Die Herkunft der Silvesterbräuche
Feuerwerk, Fackeln und Kerzen, die an Silvester schon immer entzündet worden, sollen böse Geister vertreiben und Gutes bringen. Nicht nur das Licht, sondern auch der Lärm steht symbolisch für diesen Zweck. Ein anderer alter Silvesterbrauch bestand darin, dass die Familie oder Freunde den Mitternachtssekt alle aus einem Glas tranken, das schließlich einer über die Schulter warf und zerbrach. Dieser Brauch stand symbolisch für die Gemeinschaft der Menschen, der die Scherben Glück bringen sollten.
Silvester Heute
Auch heute sind um den Jahreswechsel in Deutschland verschiedene Glückssymbole besonders präsent: Typisch sind unter anderem kleine Schweine, zum Beispiel aus Marzipan, Schornsteinfeger oder vierblättrige Kleeblätter, die an Silvester verschenkt werden.
Der Sinn des Feuerwerks und die damit verbundenen Ausgaben in Millionenhöhe stehen seit Jahrzehnten immer wieder in der Kritik, zumal die Abfälle der Feuerwerkskörper oft noch Tage nach Silvester die Straßen verschmutzen und nicht richtig entzündete Raketen jedes Jahr Unfälle verursachen. Seit 1982 gibt es daher die Initiative „Brot statt Böller“, eine Aktion, die zu Silvester Spenden sammelt und damit gemeinnützige Projekte in Entwicklungsländern unterstützt.
Aufgrund der Pandemie werden dieses Jahr keine Böller verkauft. Vielleicht möchtet Ihr stattdessen etwas Gutes tun und die Aktion unterstützen.