
Durch den Lockdown fällt sehr viel Müll an. Grund dafür ist vermutlich, dass viele Kölner durch das mobile Arbeiten zuhause sind und vermehrt Mittagessen bestellt wird. Die Reste und die Verpackungen landen im Hausmüll.
Zudem wird vermehrt im Internet bestellt, sodass mehr Kartonagen im Papiermüll landen. Vor allem die blauen Tonnen sind überfüllt, aber auch die gelben Tonnen sind überfüllt durch die Tetra Paks, Verpackungsfolien und Styropor.

Ein anderes Problem sind die vollen Papierkörbe in den Innenstadtbereichen mit den Kaffee-to-go und den Fast Food Verpackungen.
Wie möchte die AWB das Problem in den Griff bekommen?
Personal wird anders eingesetzt. Da dieses Jahr keine Weihnachtsmärkte stattfinden, steht das Personal der Stadtreinigung zur Verfügung und kümmert sich um die vollen Tonnen in der Innenstadt.
An „Müll-Hotspots“ wurden 30 sog. Eventtonnen mit mehr Fassungsvolumen aufgestellt.
Was kann man zuhause machen, um zumindest über die Weihnachtstage Müll zu vermeiden?
1. Furoshiki statt Geschenkpapier
Geschenke ohne schicke Verpackung wären langweilig, jedoch landen jedes Jahr Unmengen an Geschenkpapier im Hausmüll. Das muss nicht sein, denn es gibt tolle Alternativen wie zum Beispiel Japan es vormacht.
Dort wickelt man die Geschenke in Stoff ein, den man waschen, Bügeln und wiederverwenden kann. Die Wickel-Technik nennt sich „Furoshiki“.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wichtig ist nur, dass man ein quadratisches Tuch in der entsprechenden Größe des Geschenkes verwendet.
Hier findet Ihr eine Anleitung zu der Wickeltechnik:
2. Dekorieren mit Tannenzapfen und Co. anstatt Plastik

Es muss nicht immer Plastikdeko sein. Bei einem Spaziergang im Wald kann man so einiges finden, was zum Dekorieren genutzt werden kann: Tannenzapfen, Eicheln, Kastanien, Nüsse, Moos, Hagebutten und Zweige.
Oder wie wäre es mit Deko zum Aufessen: ein Lebkuchen- oder Spekulatiushäuschen?
3. Geschenke lokal besorgen und nicht online kaufen
Trotz des Lockdowns bieten sehr viele Geschäfte in der Kölner Innenstadt Click&Collect an. Dies bedeutet, dass die Bestellung telefonisch oder online abgegeben wird und dieses dann persönlich im jeweiligen Geschäft abgeholt werden kann. Das schont nicht nur die Umwelt, man unterstützt damit auch den lokalen Handel:
Hier erhaltet Ihr Links zu Kölner Unternehmen, die Click&Collect anbieten: